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Die Energiewende: Wie saubere Energie die Welt verändert
03. November 2023

Die Energiewende: Wie saubere Energie die Welt verändert

Das globale Energiesystem wird sich bis zum Ende dieses Jahrzehnts erheblich verändern, so die jüngste Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) im “World Energy Outlook 2023”. Der Aufstieg sauberer Energietechnologien wie Solar- und Windkraft, Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen gestaltet die Art und Weise, wie wir Fabriken, Fahrzeuge, Haushaltsgeräte und Heizsysteme mit Energie versorgen, grundlegend um.

Die neueste Ausgabe des “World Energy Outlook” (WEO), der maßgeblichen globalen Quelle für Energiestudien und Prognosen, beschreibt ein Energiesystem im Jahr 2030, in dem saubere Technologien eine deutlich größere Rolle spielen als heute. Dazu gehören fast zehnmal so viele Elektroautos auf den Straßen weltweit, Solaranlagen, die mehr Strom erzeugen als das gesamte US-Stromnetz heute, ein Anteil erneuerbarer Energien am globalen Strommix von fast 50 %, im Vergleich zu etwa 30 % heute, sowie Wärmepumpen und andere elektrische Heizsysteme, die fossile Brennstoffkessel weltweit überholen. Außerdem fließen dreimal mehr Investitionen in neue Offshore-Windprojekte als in neue Kohle- und Gaskraftwerke.

All diese Veränderungen basieren nur auf den derzeitigen politischen Vorgaben weltweit. Wenn Länder ihre nationalen Energie- und Klimaziele rechtzeitig und vollständig umsetzen, würde der Fortschritt im Bereich sauberer Energien noch schneller voranschreiten. Dennoch wären selbst bei noch stärkeren Maßnahmen weitere Schritte erforderlich, um das Ziel der Begrenzung der globalen Erderwärmung auf 1,5 °C zu erreichen.

Die Kombination aus dem wachsenden Schwung hinter sauberen Energietechnologien und den strukturellen wirtschaftlichen Veränderungen weltweit hat erhebliche Auswirkungen auf fossile Brennstoffe. In diesem Jahrzehnt werden die Spitzen bei der globalen Nachfrage nach Kohle, Öl und Erdgas sichtbar, was in einer WEO-Prognose auf der Grundlage der heutigen politischen Vorgaben erstmals der Fall ist. In diesem Szenario sinkt der Anteil fossiler Brennstoffe an der globalen Energieversorgung, der jahrzehntelang bei etwa 80 % lag, bis 2030 auf 73 %. Die globalen energiebedingten CO2-Emissionen erreichen bis 2025 ihren Höhepunkt.

“Der Übergang zu sauberer Energie findet weltweit statt und ist unaufhaltsam. Es geht nicht darum, ob, sondern nur darum, wie schnell – und je schneller, desto besser für uns alle”, erklärte der Exekutivdirektor der IEA, Fatih Birol. “Regierungen, Unternehmen und Investoren müssen den Übergang zu sauberen Energien unterstützen, anstatt ihn zu behindern. Es gibt immense Vorteile, darunter neue industrielle Möglichkeiten und Arbeitsplätze, eine größere Energie­sicherheit, saubere Luft, universeller Energiezugang und ein sichereres Klima für alle. Angesichts der anhaltenden Spannungen und der Volatilität auf den traditionellen Energiemärkten wirken Behauptungen, dass Öl und Gas sichere oder zuverlässige Optionen für die Energie- und Klimazukunft der Welt darstellen, schwächer denn je.”

Aktuell wird der Bedarf an fossilen Brennstoffen voraussichtlich weit über dem liegen, was für das Ziel des Pariser Abkommens, die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen, erforderlich ist. Dies birgt nicht nur die Gefahr einer Verschlechterung der Klimaauswirkungen nach einem Jahr mit Rekordhitze, sondern gefährdet auch die Sicherheit des Energiesystems, das für eine kühlere Welt mit weniger extremen Wetterereignissen ausgelegt wurde. Die Biegung der Emissionskurve in Richtung 1,5 °C ist möglich, aber sehr schwierig. Die Kosten des Nichthandelns könnten enorm sein: Trotz des beeindruckenden Wachstums sauberer Energie auf der Grundlage der heutigen politischen Vorgaben würden die globalen Emissionen hoch genug bleiben, um die weltweite Durchschnittstemperatur bis zum Ende des Jahrhunderts um rund 2,4 °C ansteigen zu lassen, weit über der entscheidenden Schwelle des Pariser Abkommens.

Der WEO-2023 schlägt eine globale Strategie vor, um die Welt bis 2030 auf Kurs zu bringen, die aus fünf Schlüsselsäulen besteht. Diese können auch die Grundlage für eine erfolgreiche Klimakonferenz COP28 bilden. Die fünf Säulen sind:

  1. die Verdreifachung der weltweiten Kapazität erneuerbarer Energien;
  2. die Verdopplung des Tempos bei Energieeffizienzverbesserungen;
  3. die Reduzierung der Methanemissionen aus fossilen Brennstoffoperationen um 75 %;
  4. innovative, groß angelegte Finanzierungsmechanismen zur Verdreifachung der Investitionen in saubere Energien in aufstrebenden und entwickelnden Volkswirtschaften;
  5. und Maßnahmen, um einen geordneten Rückgang des Verbrauchs fossiler Brennstoffe sicherzustellen, einschließlich eines Endes der Genehmigung unbefristeter Kohlekraftwerke.

Es ist von entscheidender Bedeutung zu betonen, dass diese globalen Strategien zur Förderung sauberer Energien nicht nur auf internationaler Ebene umgesetzt werden müssen, sondern auch auf regionaler und lokaler Ebene. Die Umsetzung erfolgt am besten durch starke Partnerschaften und Kooperationen zwischen Unternehmen, Regierungen und Technologieanbietern, die ihre Ressourcen und Fachkenntnisse bündeln.

In diesem Zusammenhang möchten wir auf eine Schlüsselrolle hinweisen, die im Bereich der erneuerbaren Energien und der Photovoltaik-Technologie gespielt wird. SRS ist ein Unternehmen, das sich auf die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf großen Dächern spezialisiert hat, insbesondere für Industrie- und Gewerbeunternehmen in der Schweiz und Deutschland. Diese Photovoltaik-Anlagen sind ein leuchtendes Beispiel für die praktische Umsetzung der sauberen Energieziele, die in diesem Bericht beschrieben wurden.

Die Partnerschaften, die Unternehmen wie SRS mit ihren Kunden eingehen, tragen dazu bei, die globale Energiewende voranzutreiben. Indem sie erneuerbare Energien auf die Dächer von Industriegebäuden und Gewerbeeinrichtungen bringen, ermöglichen sie es Unternehmen, sauberen Strom selbst zu erzeugen und zu nutzen. Dies reduziert nicht nur den Bedarf an fossilen Brennstoffen, sondern senkt auch die Energiekosten und unterstützt die Umweltziele. Es ist ein Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit zwischen Technologieanbietern und Unternehmen einen positiven Einfluss auf die Energiewende haben kann.

Insgesamt zeigt der “World Energy Outlook 2023” der IEA, dass die Welt auf dem Weg zu einer nachhaltigen, sauberen Energiezukunft ist. Die Herausforderungen sind jedoch nach wie vor erheblich, und es bedarf weiterer Anstrengungen auf globaler, regionaler und lokaler Ebene, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Unternehmen wie SRS spielen dabei eine wichtige Rolle, indem sie innovative Technologien und Lösungen bereitstellen, die zur Beschleunigung der Energiewende beitragen. Die Zukunft der Energie steht vor großen Veränderungen, und die Weichen sind bereits gestellt.

 

 

IEA 2023; World Energy Outlook 2023 Overview and key findings; License: CC BY 4.0;

 

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