

Immer mehr Unternehmen interessieren sich für Photovoltaik – und damit auch für Contracting-Modelle, sofern sie überhaupt bekannt sind. Doch wie überzeugt sind UnternehmerInnen der Solarbranche davon, eine solche Lösung an befreundete Unternehmerinnen ausserhalb der Branche weiterzuempfehlen? Eine aktuelle Umfrage unter 264 EntscheidungsträgerInnen aus der Solarbranche – also Fachleuten, die täglich Photovoltaikanlagen verkaufen und installieren – liefert aufschlussreiche Einblicke. Durchgeführt wurde sie von Roman Gysel, Geschäftsführer der Swiss Renewable Solutions (SRS) anonym während einer Branchentagung, der damit gezielt die Einschätzungen aus der Praxis sichtbar machen wollte. Die Ergebnisse zeigen: Die Entscheidung für oder gegen ein Contracting-Modell ist weit mehr als eine reine Kostenfrage. Und wenn selbst diese ExpertInnen sagen, dass Contracting bei Industrieanlagen mittlerweile die klügere Wahl ist, spricht das eine deutliche Sprache: Die Unsicherheit für Investoren hat sehr deutlich zugenommen.
𝗪ü𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝗯𝗲𝗳𝗿𝗲𝘂𝗻𝗱𝗲𝘁𝗲𝗻 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗿 𝗣𝗩-𝗖𝗼𝗻𝘁𝗿𝗮𝗰𝘁𝗶𝗻𝗴 𝗲𝗺𝗽𝗳𝗲𝗵𝗹𝗲𝗻?
Die spontane Antwort auf diese zentrale Frage fiel mit 𝟲,𝟴 𝘃𝗼𝗻 𝟭𝟬 𝗣𝘂𝗻𝗸𝘁𝗲𝗻 differenziert aus. Es gibt unterdessen eine klare Tendenz zu einem Ja, ich würde es einem Freund empfehlen. Es zeigt sich: Viele Unternehmer sehen im Contracting durchaus Potenzial und wägen auch Risiken und Rahmenbedingungen sorgfältig ab.
𝗪𝗮𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗛𝗮𝘂𝗽𝘁𝗴𝗿ü𝗻𝗱𝗲 𝗳ü𝗿 𝗜𝗵𝗿𝗲 𝗔𝗻𝘁𝘄𝗼𝗿𝘁 𝘇𝘂𝗿 𝗲𝗿𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲?
Die Antworten auf die zweite Frage der Umfrage geben tiefergehende Einblicke in die Entscheidungsfaktoren:
- 𝗙𝗶𝗻𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻 – 𝗱𝗲𝗿 𝗴𝗿ö𝘀𝘀𝘁𝗲 𝗧𝗿𝗲𝗶𝗯𝗲𝗿:
Mit 𝟭𝟬𝟵 𝗡𝗲𝗻𝗻𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 wurde das Thema Finanzierung als Hauptgrund für die Antwort angegeben. Kein Wunder – Contracting ermöglicht Investitionen ohne Eigenkapitalbindung, was für viele KMU ein echter Gamechanger ist.
- 𝗥𝗶𝘀𝗶𝗸𝗼ü𝗯𝗲𝗿𝗹𝗲𝗴𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 – 𝗲𝗶𝗻 𝗲𝗿𝗻𝘀𝘁𝘇𝘂𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻𝗱𝗲𝗿 𝗙𝗮𝗸𝘁𝗼𝗿:
𝟭𝟬𝟭 𝗕𝗲𝗳𝗿𝗮𝗴𝘁𝗲 nannten das Thema Risiko. Die langfristige Bindung, Abhängigkeit vom Contractor oder Unsicherheiten bei vertraglichen Details schrecken einige ab. Transparenz und saubere Vertragsgestaltung sind hier entscheidend. Auf der anderen Seite können auch viele Risikoüberlegungen fürs Contracting sprechen: Der Contractor übernimmt alle Bau- und Qualitätsrisiken, Ausfalls-, Wetter-, Unterhalts-, Gesetzesänderungs- und Strompreisrisiken. Im immer komplexer werdenden Energiemarkt wird das von den Experten als sehr grosser Vorteil eingeschätzt.
- 𝗞𝗼𝗺𝗽𝗲𝘁𝗲𝗻𝘇 𝗱𝗲𝗿 𝗔𝗻𝗯𝗶𝗲𝘁𝗲𝗿:
𝟱𝟰 𝗧𝗲𝗶𝗹𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻𝗱𝗲 verwiesen auf die Kompetenz der Contractor als ausschlaggebenden Faktor. Die Wahl des richtigen Partners entscheidet mit über Erfolg oder Frust bei der Umsetzung. Vertrauen entsteht hier durch Erfahrung, Referenzen und klare Kommunikation. - 𝗩𝗲𝗿𝘁𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗕𝗮𝘂𝗰𝗵𝗴𝗲𝗳ü𝗵𝗹:
𝟮𝟲 𝗕𝗲𝗳𝗿𝗮𝗴𝘁𝗲 betonten explizit das Vertrauen,𝟯𝟯 nannten das eigene Bauchgefühl. Eine interessante Beobachtung: Gerade in komplexen, technisch geprägten Projekten scheint die persönliche Einschätzung nach wie vor eine grosse Rolle zu spielen. - 𝗚𝗲𝗺𝗮𝗰𝗵𝘁𝗲 𝗘𝗿𝗳𝗮𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 & 𝗘𝗺𝗽𝗳𝗲𝗵𝗹𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻:
Wer schon positive Erfahrungen mit Contracting gemacht hat, ist eher bereit, es weiterzuempfehlen. 𝟯𝟬 𝗣𝗲𝗿𝘀𝗼𝗻𝗲𝗻
gaben das an. 𝟲 𝗕𝗲𝗳𝗿𝗮𝗴𝘁𝗲 verliessen sich auf Empfehlungen aus ihrem Netzwerk.
𝗪𝗮𝘀 𝗵𝗲𝗶𝘀𝘀𝘁 𝗱𝗮𝘀 𝗳ü𝗿 𝗖𝗼𝗻𝘁𝗿𝗮𝗰𝘁𝗶𝗻𝗴-𝗔𝗻𝗯𝗶𝗲𝘁𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝗲𝗿𝘁𝗲 𝗕𝗲𝘁𝗿𝗶𝗲𝗯𝗲?
Die Ergebnisse zeigen: Vertrauen, transparente Kommunikation und eine nachvollziehbare finanzielle Argumentation sind zentrale Erfolgsfaktoren für Contracting-Projekte. Anbieter müssen nicht nur technisch überzeugen – sondern auch als langfristiger, verlässlicher Partner auftreten.
Ein weiterer Aspekt, der für Contracting spricht: Laut einer aktuellen 𝗦𝘄𝗶𝘀𝘀𝗼𝗹𝗮𝗿-𝗨𝗺𝗳𝗿𝗮𝗴𝗲 erwarten viele Branchenakteure durch die geplanten Einspeisetarife auf Basis des BFE-Referenzmarktpreises negative Auswirkungen auf den PV-Markt. 72 % der Befragten äusserten sich eher oder sehr negativ. Vor diesem Hintergrund empfiehlt die Branche, das Risiko von Markt- und Vergütungsänderungen gezielt an erfahrene Contractor abzugeben, die über das Know-how und die Ressourcen verfügen, um diese Unsicherheiten professionell zu managen.
PV-Contracting hat das Potenzial, ein echter Wachstumstreiber für die Energiewende bei KMU und in der Industrie zu sein. Für viele Unternehmer ist die Entscheidung keine rein rationale – sondern eine strategische, bei der Kopf und Bauch gleichermassen gefragt sind.
Die SRS als Contracting-Partner legt viel Wert auf Transparenz, Fairness und Qualität für eine dauerhafte Beziehungen zu unseren Partnern. Die Zusammenarbeit basiert auf einer klaren Kommunikation auf Augenhöhe und dem Ziel, die Projekte wirtschaftlich und technisch nachhaltig zu realisieren. Im Rahmen des Contractings übernimmt SRS die gesamte Planungs-, Bau- und Betriebsverantwortung – einschliesslich des Risikotransfers bei Strompreisentwicklung, Wartung oder Gesetzesänderungen. Damit profitieren Unternehmen nicht nur von einer sicheren Investition ohne Eigenkapitalbedarf, sondern auch von einer verlässlichen und langfristig tragfähigen Partnerschaft.
𝗣𝗿𝗼𝗳𝗶𝘁𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝘇𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁𝘀𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝗸𝗼𝗻𝘇𝗲𝗽𝘁 – 𝗴𝗮𝗻𝘇 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝗘𝗶𝗴𝗲𝗻𝗸𝗮𝗽𝗶𝘁𝗮𝗹.
Jetzt mehr über Ihre Möglichkeiten mit SRS erfahren.- Kontakt